Faire Steuern und Renten – warum alle Paare endlich gleich behandelt werden müssen
Faire Steuern und Renten
Benachteiligt, nur weil man verheiratet ist?
Wer heiratet oder eine eingetragene Partnerschaft eingeht, entscheidet sich bewusst für ein gemeinsames Leben. Doch dieses Modell wird in der Schweiz steuerlich und bei der AHV immer noch schlechter gestellt als andere Lebensformen.
AHV: Ein unfairer Deckel auf der Rente
Ehepaare erhalten zusammen maximal 150 % einer Einzelrente, während unverheiratete Paare zwei volle Einzelrenten bekommen. Fast 90 % aller Rentnerehepaare sind von dieser Kürzung betroffen – und das, obwohl beide Partner jahrzehntelang in die AHV eingezahlt haben.
Unsere Forderung ist klar: Der Ehepaar-Plafond muss weg! Es kann nicht sein, dass der Staat an langjährigen Paaren spart, die über Jahre ihren Beitrag zur AHV geleistet haben.
Steuern: Verheiratete zahlen drauf
Nicht nur bei der Rente, sondern auch bei den Steuern gibt es eine massive Ungleichbehandlung. Ehepaare zahlen oft deutlich mehr als unverheiratete Paare mit gleichem Einkommen – das ist weder fair noch zeitgemäss.
Doch anstatt eine Lösung zu unterstützen, setzt der Bundesrat auf die Einführung der Individualbesteuerung – ein System, das nicht nur kompliziert ist, sondern für viele Paare neue Nachteile bringt.
Die faire Alternative: Zwei Berechnungen, ein gerechtes Resultat
Die Mitte-Initiative für faire Steuern bringt eine einfache und gerechte Lösung:
🔹 Ehepaare werden weiterhin gemeinsam besteuert.
🔹 Zusätzlich wird eine zweite Berechnung mit dem Tarif für Unverheiratete durchgeführt.
🔹 Der tiefere der beiden Beträge wird in Rechnung gestellt.
Dieses Modell ist fair, praxistauglich und stellt sicher, dass niemand mehr draufzahlt, nur weil er verheiratet ist.
Die Mitte Brunegg kämpft für Gerechtigkeit
Wir verstehen nicht, warum der Bundesrat diese offensichtlichen Ungerechtigkeiten beibehalten will. Aber wir geben nicht auf! Wir setzen uns weiterhin für eine faire Behandlung aller Paare ein – bei Steuern und Renten.